Author: Robert Diederichs

Die Bedeutung von Wärmepumpen für eine nachhaltige Energiezukunft

Die Bedeutung von Wärmepumpen für eine nachhaltige Energiezukunft

Einführung in die Wärmepumpentechnologie

Wärmepumpen sind ein zentraler Bestandteil der klimafreundlichen Energieversorgung. Sie nutzen die Umgebungswärme aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich, um Gebäude effizient zu beheizen. Durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen tragen sie erheblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. Die Technologie bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch ökonomische, da sie langfristig Energiekosten senkt.

Funktionsweise und Effizienz von Wärmepumpen

Prinzip der Wärmepumpe

Wärmepumpen funktionieren nach dem Prinzip eines umgekehrten Kühlschranks. Ein Kältemittel zirkuliert durch das System, nimmt Umgebungswärme auf und gibt sie in Form von nutzbarer Heizenergie ab. Durch den Einsatz von elektrischer Energie wird die Effizienz erheblich gesteigert, was zu einem geringen Primärenergieverbrauch führt.

Coefficient of Performance (COP)

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch den Coefficient of Performance (COP) bestimmt. Ein hoher COP-Wert zeigt, dass die Pumpe mehr Wärmeenergie pro eingesetzte Einheit elektrischer Energie liefert. Moderne Wärmepumpen erreichen COP-Werte von über 5, was bedeutet, dass sie fünfmal mehr Energie liefern, als sie verbrauchen.

Arten von Wärmepumpen

Luft-Wärmepumpen

Eine Luftwärmepumpe entnimmt die Wärme aus der Außenluft und ist einfach zu installieren. Sie ist kosteneffizient und ideal für milde Klimazonen. Ihr Wirkungsgrad kann jedoch bei extremen Temperaturen sinken.

Erd-Wärmepumpen

Eine Erdwärmepumpe nutzt Geothermie, also die im Erdreich gespeicherte Wärme. Sie erfordert den Einbau von Erdkollektoren oder Erdwärmesonden, bietet jedoch eine hohe Effizienz und Konstanz, da die Bodentemperatur relativ stabil ist.

Wasser-Wärmepumpen

Diese Pumpen beziehen ihre Energie aus Grundwasser und zeichnen sich durch einen besonders hohen Wirkungsgrad aus. Die Installation ist jedoch aufwendiger und von den regionalen Wasservorkommen abhängig.

Vorteile der Wärmepumpentechnologie

Umweltfreundlichkeit

Der Einsatz von Wärmepumpen reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen und minimiert den CO₂-Ausstoß. Dies leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung globaler Klimaziele.

Kosteneffizienz

Trotz höherer Anschaffungskosten amortisieren sich Wärmepumpen durch die Einsparung von Energiekosten über die Jahre hinweg. Zudem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, die die Investition erleichtern.

Vielseitigkeit

Wärmepumpen sind nicht nur zum Heizen, sondern auch zum Kühlen einsetzbar, was ihre Flexibilität erhöht. Sie können in Neubauten und Altbauten integriert werden, was ihre Anwendungsbreite erweitert.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Technologische Entwicklung

Die Forschung konzentriert sich auf die Verbesserung der Effizienz und die Senkung der Herstellungskosten. Zukünftige Innovationen könnten die Integration von Wärmepumpen weiter vereinfachen und ihre Marktakzeptanz erhöhen.

Politische Unterstützung

Die Förderung durch politische Maßnahmen, wie Subventionen und steuerliche Anreize, ist entscheidend für den Ausbau der Wärmepumpennutzung. Regulierungen können den Durchbruch dieser Technologie beschleunigen.

Ausbau der Infrastruktur

Um den Einsatz von Wärmepumpen zu maximieren, ist ein Ausbau der Infrastruktur notwendig. Dazu gehören verbesserte Stromnetze und eine breitere Verfügbarkeit von Fachkräften für Installation und Wartung.

Fazit

Wärmepumpen stellen eine Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Energiewende dar. Ihre Fähigkeit, umweltfreundlich und effizient zu arbeiten, macht sie zu einer attraktiven Wahl für moderne Heizsysteme. Mit dem Fortschritt in Forschung und politischer Unterstützung ist zu erwarten, dass Wärmepumpen eine noch größere Rolle im Energiemix der Zukunft spielen werden. Für eine tiefere Einsicht in die Mission und die technischen Innovationen der Wärmepumpen-Technologie besuchen Sie die Webseite des Wärmepumpen-Verbandes Wärmepumpe Austria.

Kunststoff im Häuslbau

Wer kennt sie nicht im Häuslbau: Fensterprofile, Türprofile, Kunststoffprofile aller Art. Kunststoff hat in der Baubranche viele Anwendungen gefunden und bietet Vorteile gegenüber traditionellen Materialien. Mich hat interessiert, was man denn alternativ verwenden kann oder früher verwendet hat.

Wie schon erwähnt findet man Kunststoffprofile bei Fenster- und Türrahmen, da sind sie besonders beliebt aufgrund ihrer Isoliereigenschaften, Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit. Früher nahm man Holz- und Metallrahmen, ersteres muss natürlich gut gepflegt werden.

Auch in der Fassadenverkleidung kommen Kunststoffprofile zum Einsatz, auch hier wurden Holz- oder Metallverkleidungen häufig verwendet. Dachrinnen und Fallrohre aus Zink oder Kupfer waren über Jahrzehnte in der Regel das Material der Wahl, heute werden sie immer öfter durch Kunststoff ersetzt, weil dieses rostfrei ist und wenig Wartung erfordert.

Auch Sockelleisten bei Fußböden werden immer häufiger aus Kunststoff hergestellt. Holzsockelleisten sind aber immer noch üblich und ganz ehrlich: Ich persönlich würde auch dabeibleiben. Bei Geländern und Zäunen geht es mir ähnlich, wobei das Geschmackssache ist. Kunststoffgeländer und -zäune sind leichter, langlebig und wartungsfreundlich, vor allem im Vergleich zu Holz, muss man aber mögen.

Bei der Wärmedämmung sieht die Sache schon anders aus, hier erleichtern Kunststoffdämmprofile das Leben enorm. Sie sind leicht, einfach zu installieren und bieten eine effektive Wärmedämmung. Auch bei elektrischen Leitungskanälen kann man auf Kunststoff nicht verzichten. Kunststoff-Leitungskanäle sind leicht und ermöglichen eine ordentliche und sichere Verlegung von Kabeln und Leitungen.

Beim Wintergartenbau – denn so bin ich auf dieses Thema überhaupt gekommen – sieht es ebenfalls so aus, wie der Trend zeigt: Kunststoff ist einfacher, leichter und pflegeleichter, man muss das aber mögen. Die Kombination aus Holz mit Verbindungselementen aus Kunststoff ist hier wohl der ästhetisch ansprechendste Weg.

Noch nicht genug vom Häuslbauen? Wir sind wieder da, mit vielen neuen Stories!

Und hier noch mein persönlicher Favorit, wenn es um technische Erklärungen geht 😉

Beste Investition: Wassertank für den Garten

Alles wird teurer und kein Ende in Sicht. Und ganz nebenbei: Auch wenn man es sich locker leisten könnte, seinen Garten mit Trinkwasser zu gießen und den Rasen zu sprengen, die vergangenen Sommer haben leider gezeigt, dass das keine Frage der finanziellen Möglichkeit mehr ist. Wenn die Sommer so trocken sind, ist schlicht das Wasser weg. Oder es wird von oberster Stelle verboten, es zum Gießen zu verwenden.

Wasser sparen ist angesagt!

Immer mehr Menschen legen darum ihre eigenen Wasserreserven an und das ist schlicht eine geniale Idee! Man stelle sich vor, wie sich die Wassertanks jetzt, im Mai 2023, bereits gefüllt hätten, bei dem, was es in den vergangenen Wochen geregnet hat. Wenn man die Möglichkeit dazu hat, kann man sogar einen mehrere 10.000 Liter fassenden Tank unterirdisch verbauen. Der ist dann frostsicher und man hat garantiert immer Wasser zur Verfügung.

Die einzige Frage ist die der Kosten, denn für einen unterirdisch installierten Regenwassertank muss man natürlich erst mal eine Grube ausheben. Günstiger kommen da schon die oberirdischen Tanks, die man aber wiederum irgendwo auf seinem Grundstück unterbringen muss. Für welchen Tank auch immer man sich entscheidet, sobald sich der Tank amortisiert hat, kann man nur noch Kosten sparen und das ist ein supergutes Gefühl. Außerdem ist das Regenwasser besser für die Pflanzen im Garten, da es weicher ist und klarerweise unbehandelt.

Und hier haben wir gleich mal einige Ideen für Euch gesammelt:

 

 

 

 

Man sieht, Wassertanks sind nicht nur eine super Investition, sondern man kann auch selbst allerlei kostengünstige Lösungen entwickeln. Wir von Häuslbauer hoffen, dass einige Tipps für Euch dabei waren!

Das Türschild: Worauf es ankommt

Sowohl beim Neubau als auch beim Sanieren kommt irgendwann der Punkt, an dem man das Gefühl hat, „fertig“ zu sein. Jetzt kann eingezogen werden. Jetzt ist es unseres. Jetzt fehlt nur noch das Türschild.

Ein Türschild mag auf den ersten Blick wie eine unbedeutende Kleinigkeit erscheinen, aber es kann tatsächlich einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Atmosphäre eines Hauses haben. Türschilder sind nicht nur ein funktionaler Gegenstand, der Besuchern hilft, das richtige Zimmer oder die richtige Wohnung zu finden, sondern können auch als Dekorationselement dienen und das eigene Heim aufwerten. Und man möchte ja keinesfalls, dass dieses liebevoll und mit viel Schweiß und Tränen (meistens ist das ja so) errichtete Heim dann aussieht wie ein Hexenhaus, nur weil das Türschild so wirkt.

Türschilder: Alles ist möglich

Es gibt viele verschiedene Arten von Türschildern, die sich in Größe, Material, Design und Funktionalität unterscheiden. Einige der beliebtesten Arten von Türschildern sind:

  • Namensschilder: Diese sind in der Regel aus Kunststoff oder Metall und tragen den Namen des Bewohners oder Eigentümers.
  • Türschilder mit Hausnummer: Diese Schilder zeigen sowohl den Namen des Eigentümers als auch die Hausnummer an und sind besonders nützlich für Gäste oder Lieferanten.
  • Türschilder mit Hinweis: Diese Schilder können beispielsweise auf die Anwesenheit von Haustieren hinweisen oder Besucher auffordern, die Schuhe auszuziehen.
  • Türschilder als Dekoration: Diese Schilder können aus Holz, Metall, Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt werden und tragen oft ein dekoratives Motiv oder eine Botschaft.

Die beliebtesten Materialien für Türschilder sind Holz, Metall, Kunststoff und Glas. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile, aber im Allgemeinen sind Holzschilder eine beliebte Wahl aufgrund ihres natürlichen und warmen Aussehens, während Metallschilder eine robustere Option sind. Kunststoff- und Glastürschilder sind oft preiswerter und leichter, aber weniger langlebig.

 

Insgesamt kann ein Türschild großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Atmosphäre des Hauses haben. Durch die Wahl des richtigen Materials, Designs und Stils kann man dem Heim eine persönliche Note verleihen und gleichzeitig den Besuchern helfen, zu wissen, woran sie sind. In Sachen Hund und so 😉.

 

Kunststoff am Bau – ja oder nein?

„Bio wohnen“ boomt, Neubauten sollten mittlerweile viel mehr erfüllen als noch vor 20 Jahren. Sie sollen schick aussehen, möglichst mit Naturmaterialien gebaut werden und dann noch bestens isoliert sein und CO2-neutral beheizt werden. Alles zusammen lässt sich wohl nur bedingt umsetzen, wenn man den Faktor „Stil“ mit einrechnet.

Alte Bauernhäuser waren im Prinzip bestens isoliert. Die Wände einen halben Meter dick, mit Lehm oder Schafwolle isoliert, geheizt wurde nur im Erdgeschoß in zwei Räumen, die Wärme stieg über Luken in die Schlafzimmer im Obergeschoß. Dort wurde es nur mäßig warm, aber immerhin erträglich. Wollte man zum Schlafen mehr Wärme, wurden am Ofen gewärmte Ziegel mit zu Bett genommen. Das alles war ziemlich bio, ganz klar. Aber es entspricht heutigen Vorstellungen nicht mehr. Heute möchte man lichtdurchflutet wohnen, die Räume sollten so beheizt sein, dass man ohne Wollpullover auskommt und zum Teil wird auch zu Hause gearbeitet, es sollten also viele Räume beheizt sein.

Im Zuge der Energieeffizienz kommen Kunststoffprofile am Bau zum Einsatz, diese erfüllen die „Naturmaterialvoraussetzung“ nicht, wirken aber Wunder. Warum? Mit ihnen wird die hervorragende Isolierfähigkeit bestimmter Kunststoffe bestens genutzt, zum Beispiel bei PVC-Fenstersystemen oder in Glasfassaden. Kunststoffprofile kommen zum Einsatz, wenn es um die ideale Klimatisierung und Belüftung von Wohnräumen geht und sind auch notwendig, wenn man an die Automatisierung von Häusern denkt, vom Türschließsystem bis zum automatischen Hochfahren von Jalousien.

 

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Kunststoffprofile kommen dabei in Form von Kunststoffschläuchen genauso zum Einsatz wie bei Rollläden, Fensterläden, Kabelkanälen, Schienen für Schiebetüren und vielem mehr. Die Vorteile dieser Kunststoffprofile liegen auf der Hand:

  • Sie sind einfach zu montieren
  • Sie sind UV- und witterungsbeständig
  • Sie sind extrem robust und wartungsarm
  • Es können kundenspezifische Produkte hergestellt werden
  • Es können recycelbare Materialien verarbeitet werden

So betrachtet spricht Kunststoff am Bau für sich – auch für Öko Projekte. Die Entscheidung bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Wer allerdings ein modernes Heizsystem möchte, wird über das eine oder andere Kunststoffteil nicht umhin kommen.

 

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Regenwassertanks: Die neue Art, zu sparen!

Sparen ist zurzeit ein großes Thema. Was, wenn die Rohstoffe immer knapper werden, was, wenn der Blackout kommt, was, wenn wir kein Öl mehr haben. Kaum beginnt man Nachrichten zu lesen, jagt eine schlechte Nachricht die nächste. In den meisten geschilderten Szenarien sind wir nur hilflose Passagiere.

Nicht aber beim Wasser! Wasser speichern, Wasser sparen und Regenwasser bunkern, das ist seit Jahren eine bewährte Methode, um erstens wunderbar durch heiße und trockene Sommer zu kommen und zweitens so richtig gut Geld zu sparen. Regenwasser speichern lohnt sich auf jeden Fall und Regenwassertanks sind die modernen Regentonnen. Diese Wassertanks gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Größen und ihr Vorteil im Vergleich zur guten alten Regentonne ist, dass sie erstens robuster sind und zweitens mehr Speicherkapazität haben. Wer besonders große Dachflächen zur Verfügung hat, kann sogar mit einem riesengroßen Wassertank arbeiten, der unterirdisch verbaut wird. Die Möglichkeiten sind tatsächlich enorm!

Regenwassertank von wassertanks.pro

 

Was kann ich mit Regenwasser machen?

Regenwasser ist das beste Wasser für den Garten, da die Pflanzen nun einmal Regenwasser gewohnt sind. Das kalkhaltige und oftmals auch zu kalte Wasser aus der Leitung ist niemals so gut für die Pflanzen wie Regenwasser. Die Ersparnis auf finanzieller Ebene ist je nach Gartengröße unterschiedlich. Doch selbst, wenn man die Anschaffungskosten für den Regenwassertank mit einrechnet: Das Wasser bekommt man dann über die nächsten Jahrzehnte gratis. Und man bekommt es auch dann, wenn es anderswo knapp wird – einfach, indem man in der nassen Jahreszeit bunkert.

Regenwasser kann man auch für alle anderen Bereiche verwenden, für die kein Trinkwasser benötigt wird, vom Autowaschen bis zur Toilettenspülung. Ja, man darf mit Regenwasser die Toilette betreiben – dazu muss man aber entsprechend genormte Anlagen verbauen. Auch für die Waschmaschine darf Regenwasser verwendet werden – und hier schlummert tatsächlich enormes Sparpotenzial. Hier erfährst Du mehr über die Pros und Cons einer solchen intensiven Regenwassernutzung.

 

Wer Regenwasser in einem Wassertank speichert, kann es aber ohne weiteren Aufwand und ohne weitere Bedenken zum Wässern des Gartens verwenden. Und damit schon richtig Geld sparen.

Wir Häuslbauer sind wieder da – und freuen uns auf viele neue Ideen 2022!

Neuer Stil – was wählen?

Häuslbauen, das bedeutet (nicht nur in Österreich), dass man immer was zu tun hat. Egal, ob man selbst baut, selbst saniert oder bauen lässt: Nach spätestens zehn Jahren beginnen die ersten Erhaltungsmaßnahmen. Da kann das Material und die Arbeit noch so hochwertig sein, nichts hält für ewig, wenn man nicht dran bleibt.

Was meist als erstes fällig wird, ist die Innenausstattung, wohl weniger, weil alles kaputt geht, sondern vielmehr, weil Dinge aus der Mode gekommen sind, nicht so funktionieren, wie man sich das erhofft hat oder weil man sich schlicht die Frage stellt „Wie konnte ich mich damals für das entscheiden???!“. Geht es um Stilfragen, so will man zumindest beim zweiten Anlauf etwas haben, das nicht aus der Mode kommt, zeitlos nennt man das.

Zeitlose Innenausstattung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eher schlicht gehalten ist und sich in verschiedene Stilrichtungen einfügt.

 

Stilmix: Was ist zu beachten?

Wer nicht bei seiner ersten Einrichtung ist, sondern bereits in der Phase des Nachbesserns, kann wohl kaum die gesamte Einrichtung rauswerfen, so viel ist klar. Das bedeutet, es gilt die neuen Designelemente durchzuziehen und hier nicht zu viel verschiedene Farben, Materialien und Varianten einzubringen.

Für Garderoben, Ziergriffe und Möbelgriffe, halte ich zum Beispiel den „Alpine Style“ von Häfele für ideal. Das Design ist extrem schlicht und eine Mischung aus traditionell und modern, ideal für den Neubau von Möbeln wie auch zum Nachrüsten. Zu diesen Griffen passt so ziemlich jedes Holz und auch jede Farbe, außer sehr dunkle. Das wäre ein passendes Beispiel für das Einbringen von schlichten, schönen Stilelementen, um ein durchgehendes Design zu erzeugen.

 

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Farben: Weniger ist mehr

Wer noch nicht so weit ist, seine Möbel umzurüsten, möchte vielleicht eine Farbveränderung, das lässt sich relativ einfach über Vorhänge, Couchbezüge und Polster erledigen. Wichtig ist hier, dass man eine so genannte Leitfarbe ins Spiel bringt, also eine Farbe, die den Ton angibt. Die vergangenen Jahre war zum Beispiel frühlingsgrün sehr im Trend, man gestaltet also einfach die Textilien in dieser Farbe und dann dürfen sich um diese Leitfarbe herum gerne verschiedene Hölzer mit ihren Farben scharen. Es ist trotzdem ein klarer Stil erkennbar.

Hier gibt’s mehr Tipps dazu.

Das war man ein ganz anderes Häuslbauer Thema, nicht wahr? Viel Spaß beim Umgestalten!

Wintergarten Sanierung – ab wann?

Wintergärten sind kein neuer Trend, obwohl sie boomen wie kaum zuvor. Wintergärten sind seit einigen Generationen beliebt und so kommt es nicht selten vor, dass man einen Wintergarten vorfindet, der bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat. Da stellt sich die Frage: Hält der? Soll man einen Wintergarten sanieren? Und wenn ja, wann?

 

Wintergarten antik: Ist das Dach noch dicht?

Wo heute meiste komplett verglast wird, verwendete man in früheren Jahren noch gern Well-PVC zur Eindeckung. Das wird im Lauf der Jahrzehnte brüchig und kann so undicht werden. Ist man also mit einem Wintergarten mit PVC Dach konfrontiert, wäre es klug, dieses zu tauschen, bevor es undicht wird und kann so gröbere Schäden vermeiden.

Am schönsten ist dabei sicher eine Verglasung mit eingebauten Sonnenschutz, denn so kommt man in den besten Genuss seines Wintergartens.

 

Dichtungen ok, Verglasung ok?

Ein weiteres eher anfälliges Teil beim Wintergarten sind die Dichtungen an Fenstern und Türen. Diese zu tauschen ist kein großer Geldaufwand und auch vom Heimwerker machbar, bringt aber richtig viel. Der Wintergarten soll ja ein Ort der Gemütlichkeit sein und keiner, in dem es durch alle Ritzen zieht.

Im Zusammenhang mit den Dichtungen stellt sich auch gleich die Frage, ob die Verglasung noch passt. Welches Glas hat man damals verwendet? Entspricht es noch heutigen Standards? Sind die Holzfensterrahmen noch dicht, ist das Holz noch in Ordnung? Wer vor diesen Fragen steht, kann an eine Wintergarten Sanierung mit Alufenstern denken. Der Vorteil daran ist, dass die Fenster danach wartungsfrei sind, keine extra Pflege und kein Streichen sind mehr nötig.

Dazu befragt man am besten den Profi und lässt sich ein Angebot machen, denn diesen Arbeitsschritt kann man als Laie und Häuslbauer nicht mehr alleine schaffen. Im Zuge dessen wäre es auch gut, sich alles, was überarbeitet werden muss, aufzuschreiben. Denn so sehr es dem Geldbörsel entgegen kommt, wenn man Schritt für Schritt seine Maßnahmen setzt, so umständlich kann es im Nachhinein werden, wenn man plötzlich vor einem Stückwerk sitzt und nichts mehr zusammenpasst.

 

Last but not least: Heizung?

Das gilt vor allem, wenn der Wintergarten noch nicht mit einer Heizung ausgestattet ist, man aber vorhat, eine einzubauen. Hier gibt es verschiedenste Möglichkeiten, entweder das Anschließen der Heizung an das Hausnetz oder aber eine eigene Solarheizung, die man im Zuge der Dachsanierung installieren lässt.

All das gehört aber in einem Guss durchgeplant! Also keine Scheu vorm großen Planungszettel – hinsetzen und erst mal aufschreiben, WAS alles zu tun ist.

Haussanierung: Wann zahlt es sich aus?

Haussanierung: Wann zahlt es sich aus?

Heute mal ein Beitrag an die Sanierer unter Euch. Nicht jeder baut selbst, so manch einer kauft sich ein altes Haus und saniert dieses dann. Grundsätzlich nicht weniger Arbeit, manchmal sogar wesentlich mehr, als man erwartet. Da sind wir dann wieder beim Thema Häuslbauer und Hinterholz 8 😉

Doch nun zu den Facts – mit welchen Materialien ist zu rechnen, wenn man alten Bestand erwirbt und sanieren möchte?

  • Alte Bauernhäuser, die ein paar hundert Jahre auf dem Buckel haben, sind meist als Stein gebaut, was aber regional unterschiedlich ist und auch unterschiedlich nach Stadtnähe. Fachwerkhäuser zum Beispiel sind zum Teil bereits mit Ziegeln gebaut. Auch Holz spielt eine tragende Rolle, im wahrsten Sinn des Wortes.
  • Die klassischen Jahrhundertwendebauten im städtischen Raum sind aus massivem Mauerwerk, also Steinen und Ziegeln gebaut, mit Holzbalkendecken und auch bereits Stahlträgerdecken, letzteres meist über dem Kellergeschoß. Häuser aus dieser Zeit, die man auf dem Land entdeckt, sind im besten Falle Ziegelbauten, ein guter Punkt.
  • Nachkriegsbauten sind in einer Zeit größter Materialknappheit errichtet worden, hier weiß man wirklich selten, was verbaut wurde. Steine, Ziegel, Schutt, alles kam zum Einsatz. Ein Haus aus dieser Zeit mag wirklich sehr genau inspiziert werden, denn die Sanierungskosten können ins Unermessliche gehen.
  • Besser sieht es da schon mit den Bauten ab den 1960ern aus. Ziegel war in, genauso auch Beton. Beton hat im Lauf der vergangenen Jahrzehnte im Bau immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auch wenn man denkt, dass Beton ein Material für die Ewigkeit ist, gilt es, hier einige Dinge zu beachten.

 

Von der Haussanierung zur Betonsanierung

Die meisten Herausforderungen beim Sanieren eines alten Hauses bieten die Isolierung und die Installationen. Bei Häusern ab den 1969ern ist es ein wenig einfacher als bei sehr alten Bauten, einen Sanierungsplan zu entwickeln, der auch mit der nicht so dicken Brieftasche umzusetzen ist. Neue Fenster und eine Sanierung der Außenwände sind aber unbedingt nötig, um die Heizkosten nicht explodieren zu lassen. Bei Häusern, die 150 Jahre und älter sind, vor allem bei alten Bauernhäusern, ist das Austauschen der Fenster meist ein Riesenthema. Der Grund dafür ist, dass die alten Kastenfenster bewusst nicht ganz dicht eingebaut wurden, um eine ständige Durchlüftung zu gewährleisten. Werden diese Kastenfenster einfach durch moderne Fenster ersetzt, so kann es in den Räumen zu Schimmelbildung kommen, hier gehört also ein absoluter Profi ran!

Wer meint, dass Bauten aus Beton generell einfacher zu sanieren sind, dem sei gesagt: Beton ist ein Werkstoff für die Ewigkeit, so viel ist klar. Doch es kann durchaus sein, dass auch eine Betonsanierung notwendig ist. Denn Beton wurde früher nun einmal anders verarbeitet als heute. Vor allem Beton in Räumen, die nicht ganz trocken sind, was bei alten Häusern in den Kellerräumen durchaus vorkommen kann, leidet und kann im schlimmsten Fall von Betonfraß befallen sein. Die gute Nachricht: Eine Sanierung ist möglich, diese wird von einem Profi vorgenommen, der den Beton nach der Sanierung versiegelt, um weitere Schäden zu vermeiden.

Grundsätzlich also können alle Bestandsmaterialien alter Häuser saniert werden. Dennoch lohnt es sich, vor dem Kauf einige Profis zu befragen, um dann schlimme Überraschungen zu vermeiden.

 

Möbel selbst bauen oder den Profi holen?

Menschen, die gerne selbst das Werkzeug in die Hand nehmen, reparieren, sanieren und instandsetzen kommen irgendwann auch beim Thema „Möbel“ an. Kein Wunder, wer sein Haus selbst sanieren kann, neue Wände hochziehen und ausmalen kann, Gartenzäune baut und Gartenhütten errichtet, der wird sich auch dem Thema Möbel gewachsen sehen. Doch Möbelbau ist noch einmal eine ganz andere Angelegenheit!

Tischler Arbeiten: Genauigkeit zählt

Ein Tischler hat mir auf der letzten Baustelle erzählt, dass sein Beruf ihn manchmal richtig nerve, weil er im Gegensatz zu allen anderen so genau arbeiten müsse. „Weißt Du, der Maurer, der Elektriker, der Fliesenleger, die können einfach loslegen. Wenn etwas passiert, lässt sich das leicht kaschieren. Wenn ich ein Vollholzbrett verschneide, dauert das Stunden, bis der Fehler wieder unsichtbar ist und kostet mich richtig Geld“, erzählte mir der Mann.

Und das bringt mich gleich zum Thema, ob man seine Möbel selbst bauen kann. Klar kann man das! Doch zwei Faktoren sind richtig wichtig: Du musst dir wirklich Zeit nehmen für Dein Projekt und Du benötigst jede Menge Profiwerkzeug, wenn das Projekt ein wenig aufwändiger ist als ein simpler Couchtisch. Und der kann es auch in sich haben.

 

Möbeltischlerei: Ideen bei den Profis finden!

Wer kein gelernter Tischler ist und noch nie einen Raum geplant hat, darf sich erst mal getrost bei den Profis umsehen. Viele Möbeltischler bieten Referenzprojekte auf ihren Webseiten, über die man sich gute Ideen holen kann. Ich finde immer wieder sehr schöne Ausführungen bei einer Möbeltischlerei in Brandenburg, die bieten sogar komplette Videos an:

Auf der Website gibt es noch weitere Videos!

Anhand dieser Möbelideen vom Profi lässt sich dann schon das ein oder andere eigene Stück herstellen. Wichtig, wie gesagt, sind die Geräte, denn mit einem Akkuschrauber und einer Stichsäge kommt man in der Möbelherstellung nicht weit. Es braucht auf jeden Fall ein Schleifgerät mit genügend Leistung, größere Flächen sauber zu schleifen und eines Schneidgerätes, das schneller und sauberer schneidet als eine Stichsäge, zum Beispiel eine Tischkreissäge.

Man kann natürlich auch Schablonen anfertigen und das Holz dann direkt im Baumarkt zuschneiden lassen, auch wenn man dort nicht besonders glücklich ist über genaue Zuschneidearbeiten. Besser ist es dann schon wieder, das benötigte Holz im professionellen Holzhandel zu kaufen. Das ist ein wenig teurer, dafür gibt es aber mehr Auswahl und die professionellere Betreuung.

Last but not least: Anleitungsvideos gucken, dadurch den Arbeitsauswand abschätzen lernen und DANN erst entscheiden, ob man sich der Gestaltung des eigenen Möbelstücks gewachsen sieht!

Auf dem Kanal von Mr. Handwerk gibt es jede Menge Videos zum Herstellen von Möbeln, es lohnt sich, hier mal reinzuschauen!

Und hier geht es zurück zur Häuslbauer Übersicht!

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